Neurologische Ebenen
(5 dazwischenliegende Versionen von einem Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
<div style="border:1px solid #BFB086; background-color:#ffebac; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-top:1.5em;">Auf 1 Blick</div> | <div style="border:1px solid #BFB086; background-color:#ffebac; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em; margin-top:1.5em;">Auf 1 Blick</div> | ||
<div style="border:1px solid #BFB086; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;"> | <div style="border:1px solid #BFB086; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFFFFF; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;"> | ||
− | Die '''Neurologischen Ebenen der Persönlichkeit/ Veränderung''' (auch '''Logische Ebenen'''; nach [[Robert Dilts]], 1980er-Jahre) sind ein Veränderungsformat, das in modellhafter Weise die Ebenen abbildet, die Veränderungen oder Entwicklungen (z.B. von Personen, Ideen, Zielen, Systemen oder Organisationen) beeinflussen. | + | Die '''Neurologischen Ebenen der Persönlichkeit/ Veränderung''' (auch '''Logische Ebenen''' genannt (im Original ''Logical levels'' bzw. ''Neurological levels''; nach [[Robert Dilts]], 1980er-Jahre) sind ein Veränderungsformat, das in modellhafter Weise die Ebenen abbildet, die Veränderungen oder Entwicklungen (z.B. von Personen, Ideen, Zielen, Systemen oder Organisationen) beeinflussen. |
In der Originalversion wird in 5 (später in 6) Schritten durch entsprechende Fragestellungen die Aufmerksamkeit jeweils auf einen Bereich (eine Ebene) gelenkt, der die Persönlichkeit/ Veränderung beeinflusst, um die vorhandenen Ressourcen oder Potenziale auf dieser Ebene zu ermitteln. Die Ebenen sind (von "oben" nach "unten"): | In der Originalversion wird in 5 (später in 6) Schritten durch entsprechende Fragestellungen die Aufmerksamkeit jeweils auf einen Bereich (eine Ebene) gelenkt, der die Persönlichkeit/ Veränderung beeinflusst, um die vorhandenen Ressourcen oder Potenziale auf dieser Ebene zu ermitteln. Die Ebenen sind (von "oben" nach "unten"): | ||
− | * '''Vision/ Zugehörigkeit/ Quelle/ Mission''' (Leitfrage: WOHIN (orientiere ich mich/ WOZU (bin ich da)? | + | * '''Vision/ Zugehörigkeit/ Quelle/ Mission''' (Leitfrage: WOHIN (orientiere ich mich)/ WOZU (bin ich da)?) |
* '''Identität''' (Leitfrage: WER bin ich?) | * '''Identität''' (Leitfrage: WER bin ich?) | ||
− | * '''Glauben/ Einstellungen/ Überzeugungen/ Werte/ Kriterien/ Motive''' (Leitfrage: WARUM tue ich etwas, was ist mir wichtig/woran glaube ich?) | + | * '''Glauben/ Einstellungen/ Überzeugungen/ Werte/ Kriterien/ Motive''' (Leitfrage: WARUM tue ich etwas, was ist mir wichtig/ woran glaube ich?) |
* '''Fähigkeiten/ Strategien''' (Leitfrage: WIE gehe ich vor, was kann ich?) | * '''Fähigkeiten/ Strategien''' (Leitfrage: WIE gehe ich vor, was kann ich?) | ||
* '''Verhalten''' (Leitfrage: WAS tue ich?) | * '''Verhalten''' (Leitfrage: WAS tue ich?) | ||
− | * '''Umwelt''' (Leitfrage: WO/WOMIT tue ich etwas (bevorzugt)?) | + | * '''Umwelt''' (Leitfrage: WO/ WOMIT tue ich etwas (bevorzugt)?) |
− | Die Technik stellt als [[Kreativität, Techniken|Kreativitätsformat]] auch ein effektives Instrumentarium zur exakten Wahrnehmung einer existenten Situation oder zur Erreichung eines Zieles von Personen oder Organisationen dar; dabei zeigt sich in der Praxis oft, das Veränderungen auf einer höheren Ebene (z.B. Identität) auch Veränderungen auf einer tieferen Ebene (z.B. Verhalten) "automatisch" mit sich bringen/ auslösen. | + | Die Technik stellt als [[Kreativität, Techniken|Kreativitätsformat]] auch ein effektives Instrumentarium zur exakten Wahrnehmung einer existenten Situation oder zur Erreichung eines Zieles von Personen oder Organisationen dar; dabei zeigt sich in der Praxis oft, das Veränderungen auf einer höheren Ebene (z.B. ''Identität'') auch Veränderungen auf einer tieferen Ebene (z.B. ''Verhalten'') "automatisch" mit sich bringen/ auslösen. |
</div> | </div> | ||
- <!-- HINWEIS für AUTOREN: Bitte Ergänzungen und ausführliche Beschreibungen - unter Zuhilfenahme der Formatvorlage (per Copy+Paste kopieren) - ERST NACH DIESER ZEILE EINFÜGEN--> | - <!-- HINWEIS für AUTOREN: Bitte Ergänzungen und ausführliche Beschreibungen - unter Zuhilfenahme der Formatvorlage (per Copy+Paste kopieren) - ERST NACH DIESER ZEILE EINFÜGEN--> | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
− | Ursprünglich sollten die Logischen Ebenen auf Gregory Bateson zurückzuführen sein | + | Ursprünglich sollten die Logischen Ebenen auf [[Gregory Bateson]] zurückzuführen sein. Dafür lässt sich allerdings einerseits kein Beleg finden; auch unterscheidet sich andererseits das hierfür angeführte [[Lerntypen-Modell]] von Bateson wesentlich von den Logischen Ebenen. Eher lassen sich Parallelen ziehen zu dem [[Spiral Dynamics|Spiral Dynamics-Ansatz]] von [[Clare Graves]] / [[Don Beck]]. |
− | Das Modell unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung; einzelne Autoren haben bis zu 6 weitere Ebenen hinzugefügt. | + | Das Modell unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung bzw. Diversifizierung; einzelne Autoren haben bis zu 6 weitere (z.T. auch metaphysische) Ebenen hinzugefügt. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: [[Königsweg Kreativität]]. Paderborn 1998. ISBN 3873873796 | * [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: [[Königsweg Kreativität]]. Paderborn 1998. ISBN 3873873796 | ||
− | * Michael Luther, Evelyne Maaß: | + | * Michael Luther, Evelyne Maaß: [[NLP-Spiele-Spectrum]]. Paderborn 2014.6. ISBN 3-87387-055-X |
− | [[Kategorie:Persönlichkeits-Formate]] | + | [[Kategorie:Persönlichkeits-Formate]] [[Kategorie:Lerntypen]] [[Kategorie:VAI]] |
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2021, 14:37 Uhr
Die Neurologischen Ebenen der Persönlichkeit/ Veränderung (auch Logische Ebenen genannt (im Original Logical levels bzw. Neurological levels; nach Robert Dilts, 1980er-Jahre) sind ein Veränderungsformat, das in modellhafter Weise die Ebenen abbildet, die Veränderungen oder Entwicklungen (z.B. von Personen, Ideen, Zielen, Systemen oder Organisationen) beeinflussen.
In der Originalversion wird in 5 (später in 6) Schritten durch entsprechende Fragestellungen die Aufmerksamkeit jeweils auf einen Bereich (eine Ebene) gelenkt, der die Persönlichkeit/ Veränderung beeinflusst, um die vorhandenen Ressourcen oder Potenziale auf dieser Ebene zu ermitteln. Die Ebenen sind (von "oben" nach "unten"):
- Vision/ Zugehörigkeit/ Quelle/ Mission (Leitfrage: WOHIN (orientiere ich mich)/ WOZU (bin ich da)?)
- Identität (Leitfrage: WER bin ich?)
- Glauben/ Einstellungen/ Überzeugungen/ Werte/ Kriterien/ Motive (Leitfrage: WARUM tue ich etwas, was ist mir wichtig/ woran glaube ich?)
- Fähigkeiten/ Strategien (Leitfrage: WIE gehe ich vor, was kann ich?)
- Verhalten (Leitfrage: WAS tue ich?)
- Umwelt (Leitfrage: WO/ WOMIT tue ich etwas (bevorzugt)?)
Die Technik stellt als Kreativitätsformat auch ein effektives Instrumentarium zur exakten Wahrnehmung einer existenten Situation oder zur Erreichung eines Zieles von Personen oder Organisationen dar; dabei zeigt sich in der Praxis oft, das Veränderungen auf einer höheren Ebene (z.B. Identität) auch Veränderungen auf einer tieferen Ebene (z.B. Verhalten) "automatisch" mit sich bringen/ auslösen.
-
[Bearbeiten] Historie
Ursprünglich sollten die Logischen Ebenen auf Gregory Bateson zurückzuführen sein. Dafür lässt sich allerdings einerseits kein Beleg finden; auch unterscheidet sich andererseits das hierfür angeführte Lerntypen-Modell von Bateson wesentlich von den Logischen Ebenen. Eher lassen sich Parallelen ziehen zu dem Spiral Dynamics-Ansatz von Clare Graves / Don Beck.
Das Modell unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung bzw. Diversifizierung; einzelne Autoren haben bis zu 6 weitere (z.T. auch metaphysische) Ebenen hinzugefügt.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Luther, Jutta Gründonner: Königsweg Kreativität. Paderborn 1998. ISBN 3873873796
- Michael Luther, Evelyne Maaß: NLP-Spiele-Spectrum. Paderborn 2014.6. ISBN 3-87387-055-X