Selffulfilling prophecy
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'''Selffulfilling prophecy''' (deutsch: '''Sich selbst erfüllende Prophezeiung''' (zurückgehend auf ''Otto Neurath'' (1911), wobei die Verbreitung meist [[Paul Watzlawick]] zugeschrieben wird; auch "'''Pygmalion-Effekt'''" genannt) beschreibt ein spezielles Reiz-Reaktionsschema, nämlich das Phänomen, dass ein erwartetes Verhalten (meist einer anderen Person; Prophezeiung) durch ein eigenes Verhalten hervorgerufen/ erzwungen wird. Konkret heisst das: Erwartet jemand ein bestimmtes Verhalten von seinem Gegenüber, bewirkt/ forciert/ erzwingt er durch das eigene Verhalten (Aktion) genau dieses Verhalten (als Reaktion). | '''Selffulfilling prophecy''' (deutsch: '''Sich selbst erfüllende Prophezeiung''' (zurückgehend auf ''Otto Neurath'' (1911), wobei die Verbreitung meist [[Paul Watzlawick]] zugeschrieben wird; auch "'''Pygmalion-Effekt'''" genannt) beschreibt ein spezielles Reiz-Reaktionsschema, nämlich das Phänomen, dass ein erwartetes Verhalten (meist einer anderen Person; Prophezeiung) durch ein eigenes Verhalten hervorgerufen/ erzwungen wird. Konkret heisst das: Erwartet jemand ein bestimmtes Verhalten von seinem Gegenüber, bewirkt/ forciert/ erzwingt er durch das eigene Verhalten (Aktion) genau dieses Verhalten (als Reaktion). | ||
− | Ein anderer Name für dieses Phänomen ist "'''Pygmalion-Effekt'''" | + | Ein anderer Name für dieses Phänomen ist "'''Pygmalion-Effekt'''" - stellvertretend dafür, wenn etwa die (vorweggenommene) positive Einschätzung eines Schülers (etwa "der Schüler ist hochbegabt") durch einen Lehrer sich im späteren Verlauf bestätigt; dieses wird dadurch ermöglicht, dass der Lehrer seine Erwartungen in subtiler Weise den Schülern übermittelt (z. B. durch persönliche Zuwendung, die Wartezeit auf eine Schülerantwort, durch Häufigkeit und Stärke von Lob oder Tadel, oder durch spezielle Leistungsanforderungen). |
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2020, 11:44 Uhr
Selffulfilling prophecy (deutsch: Sich selbst erfüllende Prophezeiung (zurückgehend auf Otto Neurath (1911), wobei die Verbreitung meist Paul Watzlawick zugeschrieben wird; auch "Pygmalion-Effekt" genannt) beschreibt ein spezielles Reiz-Reaktionsschema, nämlich das Phänomen, dass ein erwartetes Verhalten (meist einer anderen Person; Prophezeiung) durch ein eigenes Verhalten hervorgerufen/ erzwungen wird. Konkret heisst das: Erwartet jemand ein bestimmtes Verhalten von seinem Gegenüber, bewirkt/ forciert/ erzwingt er durch das eigene Verhalten (Aktion) genau dieses Verhalten (als Reaktion).
Ein anderer Name für dieses Phänomen ist "Pygmalion-Effekt" - stellvertretend dafür, wenn etwa die (vorweggenommene) positive Einschätzung eines Schülers (etwa "der Schüler ist hochbegabt") durch einen Lehrer sich im späteren Verlauf bestätigt; dieses wird dadurch ermöglicht, dass der Lehrer seine Erwartungen in subtiler Weise den Schülern übermittelt (z. B. durch persönliche Zuwendung, die Wartezeit auf eine Schülerantwort, durch Häufigkeit und Stärke von Lob oder Tadel, oder durch spezielle Leistungsanforderungen).
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