Problemstrukturierung

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Die '''Problemstrukturierung''' (nach ''Mehrmann'') wird als strukturierte Projektmanagementtechnik verstanden, bei der ein Problem in seine Teilbereiche zerlegt und detailliert analysiert wird, um den Ausgangszustand exakt darzustellen: 1) Problembeschreibung und Unterteilung in kleinere Problemeinheiten * 2) Erstellung eines Ist-Soll-Vergleichs * 3) Ursachenbenennung * 4) Frage nach bekannten Lösungsmöglichkeiten * 5) Frage, was in diesen Ansätzen noch nicht befriedigt * 6) Benennung der wesentlichen Lösungskriterien * 7) Zusammenfügung der einzelnen Bereiche als Ausgangspunkt für eine anschließende umfassende Lösungssuche.  
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Die '''Problemstrukturierung''' (nach ''Elisabeth Mehrmann'' 1994) wird als strukturierte Projektmanagementtechnik verstanden, bei der ein Problem in seine Teilbereiche zerlegt und detailliert analysiert wird, um den Ausgangszustand exakt darzustellen.  
 
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==Technikbeschreibung==
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===Ausführung===
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Als Anhaltspunkt dieser hochkomplexen Technik können folgende Schritte dienen:
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# Das zugrunde liegende Problem wird genannt und grob beschrieben; eine wesentliche Frage dabei ist: Was ist besorgniserregend? Worüber sind wir beunruhigt?
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# Dann erfolgt eine Aufteilung in kleinere Problemeinheiten auf Wandplakaten; eine wesentliche Frage dabei ist: Was sind die Unterteilungen in Bezug auf das Problem?
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# Jeder Teilbereich und seine Problemeinheiten werden kurz hinsichtlich ihrer Bedeutung, Dringlichkeit und Tendenz erläutert und hinsichtlich ihrer Bedeutung beurteilt; wesentliche Frage dabei sind: Was wird geschehen, wenn wir uns nicht mit dem Problem befassen? Welche Teile sind wichtig, welche sind dringlich?
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# Dann wird beschrieben, wie die IST- und SOLL-Situation differieren; eine wesentliche Frage dabei ist: Welche Abweichungen gibt es?
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# Es erfolgt eine Ursachenbenennung; eine wesentliche Frage dabei ist: Wie und wodurch ist das Problem entstanden?
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# Die Frage nach bekannten Lösungsmöglichkeiten schließt sich an: eine wesentliche Frage dabei ist: Welche Lösungsmöglichkeiten sind schon bekannt? Welche haben wir schon in Betracht gezogen?
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# Dann wird die Frage gestellt, was an diesen Ansätzen noch nicht befriedigt; eine wesentliche Frage dabei ist: Was an den bisherigen Lösungsansätzen befriedigt noch nicht?
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# Anschließend erfolgt eine Benennung der wesentlichen Lösungskriterien; eine wesentliche Frage dabei ist: Welches sind für uns die wichtigsten Kriterien, die eine zufrieden stellende Lösung erfüllen muss?
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# Abschließend werden die einzelnen Bereiche wieder zusammengefügt und nach umfassenden neuen Lösungen gesucht.
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[[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-1-Orientierung]]
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===Hinweise===
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Die Technik ist recht materialintensiv; die Materialien müssen vorher vorbereitet sein
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==Nutzen==
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Komplexe Probleme im Detailprobleme zerlegen und für weitere Analysevorgänge aufarbeiten.
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==Literatur==
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* Elisabeth Mehrmann: ''Kreativitäts- und Problemlösungstechniken.'' Düsseldorf 1994. ISBN 3-612-21213-3
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* [[Michael M Luther|Michael Luther]]: ''[[Handbuch Kreativitätsmethoden|Das große Handbuch der Kreativitätsmethoden]].'' Bonn 2013. ISBN 3941965476
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[[Kategorie:Kreativitätstechniken]] [[Kategorie:Techniken-1-Orientierung]] [[Kategorie:VAI]]

Aktuelle Version vom 11. April 2022, 01:32 Uhr

Auf 1 Blick

Die Problemstrukturierung (nach Elisabeth Mehrmann 1994) wird als strukturierte Projektmanagementtechnik verstanden, bei der ein Problem in seine Teilbereiche zerlegt und detailliert analysiert wird, um den Ausgangszustand exakt darzustellen.

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Technikbeschreibung

[Bearbeiten] Ausführung

Als Anhaltspunkt dieser hochkomplexen Technik können folgende Schritte dienen:

  1. Das zugrunde liegende Problem wird genannt und grob beschrieben; eine wesentliche Frage dabei ist: Was ist besorgniserregend? Worüber sind wir beunruhigt?
  2. Dann erfolgt eine Aufteilung in kleinere Problemeinheiten auf Wandplakaten; eine wesentliche Frage dabei ist: Was sind die Unterteilungen in Bezug auf das Problem?
  3. Jeder Teilbereich und seine Problemeinheiten werden kurz hinsichtlich ihrer Bedeutung, Dringlichkeit und Tendenz erläutert und hinsichtlich ihrer Bedeutung beurteilt; wesentliche Frage dabei sind: Was wird geschehen, wenn wir uns nicht mit dem Problem befassen? Welche Teile sind wichtig, welche sind dringlich?
  4. Dann wird beschrieben, wie die IST- und SOLL-Situation differieren; eine wesentliche Frage dabei ist: Welche Abweichungen gibt es?
  5. Es erfolgt eine Ursachenbenennung; eine wesentliche Frage dabei ist: Wie und wodurch ist das Problem entstanden?
  6. Die Frage nach bekannten Lösungsmöglichkeiten schließt sich an: eine wesentliche Frage dabei ist: Welche Lösungsmöglichkeiten sind schon bekannt? Welche haben wir schon in Betracht gezogen?
  7. Dann wird die Frage gestellt, was an diesen Ansätzen noch nicht befriedigt; eine wesentliche Frage dabei ist: Was an den bisherigen Lösungsansätzen befriedigt noch nicht?
  8. Anschließend erfolgt eine Benennung der wesentlichen Lösungskriterien; eine wesentliche Frage dabei ist: Welches sind für uns die wichtigsten Kriterien, die eine zufrieden stellende Lösung erfüllen muss?
  9. Abschließend werden die einzelnen Bereiche wieder zusammengefügt und nach umfassenden neuen Lösungen gesucht.


[Bearbeiten] Hinweise

Die Technik ist recht materialintensiv; die Materialien müssen vorher vorbereitet sein


[Bearbeiten] Nutzen

Komplexe Probleme im Detailprobleme zerlegen und für weitere Analysevorgänge aufarbeiten.


[Bearbeiten] Literatur

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