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'''Determinieren:''' Genau festlegen, begrenzen, beeinflussen
 
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'''Deterministisch:''' Vorher bestimmbar.
 
'''Deterministisch:''' Vorher bestimmbar.
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'''Dialektik:''' Kunst der Gesprächsführung und Überzeugung, Lehre von der Beweisführung.
 
'''Dialektik:''' Kunst der Gesprächsführung und Überzeugung, Lehre von der Beweisführung.
  
'''Digital: '''Alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte, eindeutige Größe hat; digitale Werte können nur zwei Zustände annehmen (per Definition: 1 und 0 oder High und Low), im Gegensatz zu analog.
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'''Digital: '''Alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte, eindeutige Größe hat; digitale Werte können nur zwei Zustände annehmen (per Definition: 1 und 0 oder High und Low), im Gegensatz zu ''analog''.
  
 
'''Diktion:''' Ausdrucksweise.
 
'''Diktion:''' Ausdrucksweise.
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'''Dimension: '''Format, Größenordnung, Maßstab; auch: Anzahl der Freiheitsgrade in einem Raum.
 
'''Dimension: '''Format, Größenordnung, Maßstab; auch: Anzahl der Freiheitsgrade in einem Raum.
  
'''Diskontinuierlich:''' Unregelmäßig.
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'''Diskontinuierlich:''' Unregelmäßig; Gegenteil von ''kontinuierlich''.
  
 
'''Diskrepanz:''' Widersprüchlichkeit; auch: Mißverständnis.
 
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'''Dissoziiert sein: '''Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.  
 
'''Dissoziiert sein: '''Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.  
  
'''Dis-Stress:''' Negative, überfordernde oder belastende Form des Stresses.
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'''Dis-Stress:''' Negative, überfordernde oder belastende Form des ''Stresses''.
  
 
'''Distal:''' Von der Körpermitte/ dem Körperstamm nach außen wegführend.
 
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'''Diversität: '''Abwechslung, Differenziertheit, Vielzahl, Vielfalt.
  
'''Diversity Management''' (englisch): Vielfaltsmanagement; oft gebraucht i.S.v. soziale Vielfalt konstruktiv nutzen.
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'''Diversity Management''' (englisch): Vielfaltsmanagement; oft gebraucht i.S.v. soziale Vielfalt ''konstruktiv'' nutzen.
  
 
'''Dominanz: '''Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft.
 
'''Dominanz: '''Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft.

Version vom 9. Juni 2011, 12:56 Uhr

Kreativitäts-Glossar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Daten: Informationen, die Fakten, Eindrücke, Beobachtungen, Gefühle, Fragen u.W.m. beinhalten können.

Deduktion: Kreatives Prinzip: Das Schließen vom Allgemeinen auf das Besondere, z.B. das Ableiten einer Idee aus einer oder mehrerer anderer. Denken in Aufgabenbestandteilen; in der Theoriebildung: Wahrheitskonservierender Schluss, Gewinnung spezieller Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien. S. auch Induktion.

Deduktiv: Ableitend, schlussfolgernd.

Definition: Formale Erklärung über die Bedeutung eines Gegenstandes oder einer Aussage; auch: Begriffsbestimmung, Begriffserklärung, Erklärung, Deutung.

Degressiv: Abnehmend.

Deja-vu-Erlebnis: Psychologisches Phänomen, das sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen oder geträumt zu haben; Gegenteil von jamais vu-Erlebnis.

Dekret: Verordnung, Verfügung.

Delirium: Wahnzustand.

Delta-Gehirnwellen: Auch Deltawellen genannt; Gehirnwellen, die im Tiefschlaf oder sogar in einem Koma auftreten.

Demenz: Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, das zu einer Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen führt; meist einhergehend mit einer Erkrankung des Gehirns.

Demografie: Statistik und Lehre von der Bevölkerungsentwicklung.

Dendrit: Verzweigungen der Nervenzellen des Gehirns.

Denkbahnen: S. Denkrillen.

Denken: Sammelbegriff für alle Vorgänge im Gehirn, die mit Vorstellungen und Erinnerungen zu tun haben.

Denkmuster: Regelmäßig in Reaktion auf eine Situation erfolgender Gedankengang.

Denkrille: Gewohnte, eingefahrene Bahn des Denkens; verhindert das Wahrnehmen und Erreichen neuer Lösungen.

Denkschablonen: S. Denkrille.

Denkstil: Bevorzugte Art und Weise zu denken, Herangehensweise an Aufgabenstellungen. S. auch Kreativitätsstile.

Denkverbot: Bezeichnung für äußere (z.B. Regeln, Normen) oder innere (z.B. Wertvorstellungen, Gedanke an Konsequenzen) Restriktionen, die freies Denken verhindern oder begrenzen; s. auch Blockaden.

Depot: Sammelstelle.

Deprivation: Zustand von Entbehrung, Entzug oder der Isolation von etwas Vertrautem; auch: Verlust, Mangel, Gefühl einer (sozialen) Benachteiligung.

Deskriptiv: Beschreibend.

Destruktive Kritik: Kritik, die auf Verriss eines Sachverhaltes abstellt; Gegenteil von konstruktiver Kritik.

Determinante: Bestimmter, abgegrenzter Faktor.

Determination: Nähere Begriffsbestimmung, Festlegung.

Determinieren: Genau festlegen, begrenzen, beeinflussen

Determinismus: In der Philosophie: die Lehre von der kausalen (Vor-)Bestimmtheit allen Geschehens.

Deterministisch: Vorher bestimmbar.

Dezennium: Zeitraum von 10 Jahren.

Diagramm: Abbildung, grafische Darstellung eines Sachverhaltes.

Dialektik: Kunst der Gesprächsführung und Überzeugung, Lehre von der Beweisführung.

Digital: Alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte, eindeutige Größe hat; digitale Werte können nur zwei Zustände annehmen (per Definition: 1 und 0 oder High und Low), im Gegensatz zu analog.

Diktion: Ausdrucksweise.

Dimension: Format, Größenordnung, Maßstab; auch: Anzahl der Freiheitsgrade in einem Raum.

Diskontinuierlich: Unregelmäßig; Gegenteil von kontinuierlich.

Diskrepanz: Widersprüchlichkeit; auch: Mißverständnis.

Diskurs: Erörternder Vortrag; auch: Hin und her gehende/s Diskussion oder Gespräch.

Diskursiv: Begründend, beweisend, logisch; auch: Von Begriff zu Begriff (logisch) fortschreitend, erörternd.

Disparität: Verschiedenheit, Anderssein; auch: ein Nebeneinander von Ungleichem.

Disposition: Empfänglichkeit, Anlage.

Dissens: Meinungsverschiedenheit in Bezug auf bestimmte Fragen oder Themen; Gegenteil von Konsens.

Dissens-Kultur: Bezeichnung einer Kultur (z.B. in einer Gesellschaft, einem Unternehmen oder einer Gruppe), in der Abweichler respektiert und geschützt werden; s. auch Dissens.

Dissonanz: Im personalen Sinne das "nicht gut miteinander können", eine Störung haben (oder wahrnehmen); im Prozess-Sinne eine Störung oder Unstimmigkeit des Ablaufs oder der Vorgehensweise. Auch: Mißton. Gegenteil von Resonanz.

Dissoziiert sein: Nicht mit seiner ganzen Person in einem Erlebnis sein oder in einer Erinnerung, sondern es von außen sehen, sich selbst von außen beobachten. Günstig bei negativen Erlebnissen (vgl. assoziiert); nützliche Fähigkeit in einem kreativen Prozess, um den Prozessablauf selbst von außen wahrzunehmen und zu reflektieren, um z.B. im Falle von Teamkonflikten wieder zu einem zielorientierten Arbeiten zurückzufinden.

Dis-Stress: Negative, überfordernde oder belastende Form des Stresses.

Distal: Von der Körpermitte/ dem Körperstamm nach außen wegführend.

Disziplin: a) (Selbst-) Beherrschung, in Übereinstimmung mit Regeln zu handeln. b) Teil der Taxonomie der Kreativität, der einen bestimmten Bereich (z.B. Kreativität) innerhalb eines Feldes (z.B. Psychologie) bezeichnet.

Divergent: Ausbreitend; auch: viele Optionen entwickelnd oder Möglichkeiten in Betracht ziehend; vgl. auch konvergent.

Divergentes Denken: Verzweigtes Denken. Bewegt sich in viele Richtungen, bezieht möglichst unterschiedlichste Aspekte mit ein (vgl. konvergentes Denken); beinhaltet die Variablen Ideenflüssigkeit, Ideenschnelligkeit, Flexibilität und Originalität.

Divergenzhypothese: Annahme, dass sich zwei oder mehrere Sachverhalte im Laufe der Zeit zunehmend auseinanderentwickeln.

Divergieren: Abweichen.

Diversifikation: In der Wirtschaftswissenschaft: Ausweitung des Sortiments (i.S.v. neue Produkte oder Angebote, auch für neue Märkte).

Diversität: Abwechslung, Differenziertheit, Vielzahl, Vielfalt.

Diversity Management (englisch): Vielfaltsmanagement; oft gebraucht i.S.v. soziale Vielfalt konstruktiv nutzen.

Dominanz: Überlegenheit, Übermacht, Vorherrschaft.

Dotation: Ausstattung, Ausrüstung.

DPMA: Abkürzung für Deutsches Patent- und Markenamt; obere Bundesbehörde für den gewerblichen Rechtsschutz (und damit auch für Erfindungen und Patente), die dem Bundesministerium für Justiz untersteht.

Drama: Schauspiel, erregende Geschichte.

Droge: Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag, worunter im Allgemeinen aber keine Nahrungsmittel gefasst sind; im gesellschaftlichen Sprachgebrauch: Stoffe und Zubereitungen, die primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Befriedigung einer Sucht verwendet werden.

DS (englisch): Abkürzung für "Desired State" (deutsch: Wunsch-Zustand); Umschreibung für Soll-Situation. Oft Gegenteil von PS (Present State).

Dualismus: Zweiheit; auch: Zweiteilung.

Dualität: Prinzip des entweder-oder, schwarz-weiss, richtig-falsch; oft auch im Zusammenhang mit dem, lange Zeit vermuteten funktionalen Unterschied der linken und rechten Gehirnhälfte gebraucht.

Dunkle Seite: Der Ausdruck weist auf die negativen Seiten von Kreativität hin und bezieht sich auf den Umstand, dass Kreativität als neutraler Begriff keiner ethischen Norm unterliegt; unbeschadet von wünschenswerten Vorstellungen und Zielrichtungen kann Kreativität in der Realität auch negativ zum Ausdruck kommen und missbraucht werden.

Dyade: Beziehung zweier Menschen.

Dynamische Balance: Aus dem CPS stammendes Konzept von der ausgewogenen Nutzung des divergenten und des konvergenten Denkstils.

Dysfunktion: Fehlfunktion.

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