TILMAG
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− | '''TILMAG''' ''' | + | '''TILMAG''' ('''Transformation Idealer Lösungselemente in Matrizen zur Bildung von Assoziationen und Gemeinsamkeiten'''; nach [[Helmut Schlicksupp|Schlicksupp]] 1989) bezeichnet eine Kreativitätstechnik, die sich, wie die [[Synektik]], einer Verfremdung bedient; dabei geht sie jedoch durch den Einsatz von [[Reizwortliste|Reizwörtern]] statt [[Analogie klassisch|Analogien]] deutlich rationaler vor. Zunächst werden alle Elemente ermittelt, die die Lösung eines gegebenen Problems im Idealfall enthalten soll; anschließend werden die Merkmale und Ausprägungen problementfernter Begriffe in den zwei Schritten "Assoziationsmatrix" (Abbildung optimaler Lösungsfaktoren) und "Gemeinsamkeitsmatrix" (Gegenüberstellung aller Assoziationen und Gemeinsamkeitsermittlung) auf das formulierte Problem übertragen; die Frage der schöpferischen Konfrontation (was haben diese gefundenen Gemeinsamkeiten mit unserem Problem zu tun?) dient dann als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Lösungsansätzen. |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
+ | * Michael Knieß: ''Kreatives Arbeiten.'' München 1995 | ||
* [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: ''[[Königsweg Kreativität]].'' Paderborn 1998 ISBN 3-87387-379-6 | * [[Michael M Luther|Michael Luther]], Jutta Gründonner: ''[[Königsweg Kreativität]].'' Paderborn 1998 ISBN 3-87387-379-6 | ||
− | * [[Helmut Schlicksupp]]: ''Ideenfindung''. | + | * [[Helmut Schlicksupp]]: ''Ideenfindung.'' Würzburg 1992. ISBN 3-8023-0650-3 |
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Version vom 6. Januar 2013, 00:30 Uhr
TILMAG (Transformation Idealer Lösungselemente in Matrizen zur Bildung von Assoziationen und Gemeinsamkeiten; nach Schlicksupp 1989) bezeichnet eine Kreativitätstechnik, die sich, wie die Synektik, einer Verfremdung bedient; dabei geht sie jedoch durch den Einsatz von Reizwörtern statt Analogien deutlich rationaler vor. Zunächst werden alle Elemente ermittelt, die die Lösung eines gegebenen Problems im Idealfall enthalten soll; anschließend werden die Merkmale und Ausprägungen problementfernter Begriffe in den zwei Schritten "Assoziationsmatrix" (Abbildung optimaler Lösungsfaktoren) und "Gemeinsamkeitsmatrix" (Gegenüberstellung aller Assoziationen und Gemeinsamkeitsermittlung) auf das formulierte Problem übertragen; die Frage der schöpferischen Konfrontation (was haben diese gefundenen Gemeinsamkeiten mit unserem Problem zu tun?) dient dann als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Lösungsansätzen.
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Literatur
- Michael Knieß: Kreatives Arbeiten. München 1995
- Michael Luther, Jutta Gründonner: Königsweg Kreativität. Paderborn 1998 ISBN 3-87387-379-6
- Helmut Schlicksupp: Ideenfindung. Würzburg 1992. ISBN 3-8023-0650-3